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Roadtrip durch die Bretagne - Teil 3

  • helloateliersisu
  • 11. Sept. 2023
  • 2 Min. Lesezeit


Fortsetzung...Die hübsche Fachwerkstadt Vannes mit ihren verwinkelten Gassen lädt zum Bummeln und Verweilen ein. Jede Abzweigung in eine neue Gasse offenbart eine Vielzahl an kleinen Modelädchen, Concept Stores (schaut Euch die tollen Glitzersandalen an) sowie Cafés und Restaurants, wo man in den Genuss von Galettes oder Artischocken mit Dip kommt. Wer typischen bretonischen Stadtflair schnuppern möchte, der ist in Vannes genau richtig. Für uns ging es nach 3 Stunden weiter in Richtung Quiberon - eine coole Halbinsel mit schönen Wanderwegen am Meer entlang sowie Surf-Möglichkeiten. Herrlich! Bevor wir auf die Insel fuhren, legten wir in einem Surfer-Café mit Billabong-Shop eine Pause ein und ließen uns Veggie-Burger und Bier schmecken. Das Café brachte richtige Australien-Vibes mit und weckte unsere Neugier auf Quiberon. Auf Quiberon erwartete uns diesmal ein Stellplatz auf einem gut ausgestatteten Camping-Platz mit Dusche, die wir ehrlich gesagt auch nötig hatten. Wir bauten unser Lager auf und gingen ans Meer. Abends beim Essen bekamen wir dann noch Besuch von einem fast aufdringlichen Rotkehlchen (siehe Foto), welches abwechselnd auf dem Flaschenhals meines Cidres oder auf der begehrten Käse-Platte landen wollte und es dann auch tat. Ich fand es frech, aber auch süß und dachte mir schmunzelnd, wie schön diese Zutraulichkeit ist. Zumindest wurde ich diesmal nicht in die Hand gebissen (siehe Beitrag 2 zum Roadtrip)! Am nächsten Morgen brachen wir nach unserem Brösel-Kaffee auf in neue Abenteuer. Gut gelaunt und geduscht erwartete uns an diesem Tag eine tolle Küstenwanderung durch ein Naturschutzgebiet mit atemberaubenden Stränden, die nur durch waghalsige Treppen zu erreichen waren. Ab diesem Tag waren uns die mindestens 10.000 Schritte am Tag sicher. In den nächsten Tagen folgten kostenlose Stellplätze am Meer, morgendlicher Kaffee am Strand mit einem breiten Grinsen, Leuchtturm-Besichtigungen und die Suche nach Baguette. Da wir in diesem Urlaub keine Lust auf Städte hatten und Natur pur erleben wollten, haben wir uns außer Vannes, nur noch Saint-Malo und Le Mont-Saint-Michel angeschaut. Alle drei Städte sind wirklich ein Augenschmaus und sollten auf Eurer Bretagne-Reise nicht fehlen. Ein weiteres Highlight war auch die Côte de Granit Rose (Küstenabschnitt der nördlichen Bretagne zwischen Paimpol und Trébeurden) mit ihrem berühmten Leuchtturm Phare de Ploumanac'h. Hier müsst ihr wissen, dass diese Gegend touritisch sehr überlaufen ist, besonders in den Sommermonaten. Im Mai hatten wir noch das Glück das Gelände rund um den Leuchtturm komplett begehen zu können. Zu guter Letzt fuhren wir nach dem langen Fußmarsch nach Le Mont-Saint-Michel noch einen Umweg über Giverny, bevor es nach Versailles (unsere letzte Campingplatz-Station) ging. Was genau wir in Giverny zu sehen bekamen, erzähle ich Euch in einem gesonderten Blogbeitrag.


Fazit Bretagne: Wir sind in 12 Tagen knapp 3500 km gefahren, haben für 2 Personen (all inclusive Benzin, Stellplätze, Essen&Trinken) 2000€ ausgegeben, waren auf freien Stellplätzen mitten in der Natur und auf drei Campingplätzen, sind fast jeden Tag mindestens 10.000 Schritte gelaufen und haben das Van-Life in vollen Zügen genossen. Tipp: Es reicht, wenn Ihr euch vor dem eigentlichen Trip eine grobe Route festlegt und jeden Abend die Tagestour für den nächsten Tag plant. So habt Ihr die nötige Flexibilität und könnt spontan noch Highlights einbauen, die Ihr vorher nicht auf dem Schirm hattet. Für wen ist die Bretagne besonders sehenswert: Für Natur- und Wanderbegeisterte, die nicht viel zum Reisen benötigen und den rauen Atlantik lieben.

 
 
 

1 Comment


Robin Serwe
Robin Serwe
Sep 17, 2023

Eine schöne Reise und ein toll geschriebener Bericht. Klingt einen Urlaub wert. Freue mich auf deine zukünftigen Abenteuer und Alltagssituationen. ☺️❤️

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